6 | 1. Was tun, wenn es zu viel wird?
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Pflegen heiĂt auch: an sich selbst denken
Pflege im Alltag â besonders bei Demenz â kann erschöpfen.
Nicht selten ĂŒbernehmen Angehörige oder nahestehende Personen zu viel.
Doch: Niemand muss alles allein schaffen. Es gibt Entlastung â und sie darf genutzt werden.
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Anzeichen, dass es zu viel wird
Sie schlafen schlecht, fĂŒhlen sich dauerhaft mĂŒde
Gereiztheit oder innere Leere nehmen zu
Sie verlieren Freude an AktivitĂ€ten oder RĂŒckhalt im Umfeld
Gedanken wie: âIch kann nicht mehrâ â aber kein Ausweg in Sicht
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Was Sie dann tun können:
kleine Pausen fest einplanen, auch wenn sie kurz sind
Hilfe organisieren: ambulante Dienste, Tagespflege, Nachbarschaft
professionelle Beratung nutzen â oft reicht ein GesprĂ€ch zum Aufatmen
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Wichtig zu verstehen:
Gute Pflege ist kein Alleingang, sondern ein Zusammenspiel.
Wer sich selbst schĂŒtzt, kann lĂ€nger, besser und liebevoller begleiten.
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Beispiel aus dem Alltag:
Frau Berger pflegt ihren Mann seit ĂŒber einem Jahr. Sie spĂŒrt, dass sie schneller gereizt ist â und hĂ€ufig erschöpft.
Eine Freundin begleitet sie zur Pflegeberatung. Dort hört sie zum ersten Mal: âAuch Ihre Gesundheit ist wichtig.â
