3 | 1. Wie Kommunikation bei Demenz funktioniert

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Verstehen geht vor Verstandenwerden

Sprache verÀndert sich bei Demenz: Betroffene finden Worte schwerer, verlieren den Faden oder reagieren anders als erwartet.
Doch Kommunikation ist mehr als Worte – Mimik, Tonfall und Körpersprache bleiben oft viel lĂ€nger erhalten.
Wenn wir lernen, uns darauf einzulassen, wird das Miteinander einfacher und liebevoller.

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Was bei der VerstÀndigung hilft

Langsam und deutlich sprechen – kurze SĂ€tze, einfache Wörter

Blickkontakt halten – das gibt Sicherheit

Fragen konkret stellen: „Möchtest du Tee oder Kaffee?“

Gesten und BerĂŒhrung nutzen – z. B. zeigen statt erklĂ€ren

Nicht korrigieren oder diskutieren – lieber akzeptieren und beruhigen

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Was zu MissverstĂ€ndnissen fĂŒhren kann

Mehrdeutige Aussagen oder Ironie

Schnelle Wechsel von Thema oder Ort

Kritik oder Konfrontation

SĂ€tze wie „Das hast du doch gerade erst gesagt!“

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Beispiel aus dem Alltag:

Frau Berger fragt immer wieder: „Wann kommt der Bus?“ Ihr Sohn antwortet nicht jedes Mal mit der Wahrheit,
sondern sagt: „Wir haben noch Zeit, komm, wir setzen uns zusammen hin.“ Das nimmt die Sorge – und hilft mehr als Korrekturen.