2 | 3. Aktivität & Ruhe ausbalancieren
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Der Tag braucht Rhythmus – nicht Tempo
Menschen mit Demenz sind oft schneller erschöpft – aber auch unruhig, wenn sie nichts zu tun haben.
Ein guter Wechsel aus Aktivität und Ruhe gibt dem Tag Struktur und dem Körper sowie der Seele den richtigen Takt.
Es geht nicht um „Beschäftigung“, sondern um sinnvolle, sanfte Aktivierung im eigenen Tempo.
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Typische Aufgaben in der häuslichen Pflege:
Morgens mehr Aktivität, nachmittags mehr Ruhe
Feste Rituale einbauen: z. B. Musik nach dem Frühstück, Spaziergang nach dem Mittag
Aktivitäten ankündigen und einrahmen: „Jetzt gehen wir gemeinsam in die Küche“
Nichts überfrachten – lieber kleine Impulse statt stundenlanger Programme
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Was Sie vermeiden sollten
Überforderung durch zu viele Eindrücke (z. B. Fernsehen + Besuch + Geräusche)
Lange Leerlaufzeiten, die zu Unruhe oder Verwirrung fĂĽhren
Plötzliche Änderungen im Tagesablauf, wenn möglich vorher besprechen oder ankündigen
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Beispiel aus dem Alltag:
Herr Wolf war nachmittags häufig unruhig und ging ohne Orientierung durch die Wohnung. Seine Tochter schuf ein neues Tagesritual:
Nach dem Mittagessen hören sie Musik und sehen sich gemeinsam das Fotoalbum an.
